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Konzert am 1. September 2018 – 18 Uhr

Die Musik des blinden Schotten Alfred Hollins (1865–1942) hat in den vergangenen Jahren eine Renaissance erlebt. Als Student sammelte Hollins zahlreiche Anregungen auch im Ausland; ein kurzer Studienaufenthalt in Frankfurt machte ihn mit der deutschen Romantik bekannt, bevor er sich in Edinburgh niederließ. Zu Lebzeiten genoß Hollins große Berühmtheit als Konzertorganist – zahlreiche Tourneen führten ihn u. a. nach Amerika. Seinem Kompositionsstil haftet ein gewisses „britisches Flair“ an. Es wäre sicher verfehlt, seine Werke den Kategorien Kitsch oder Salonstil zuzuweisen; der von ihnen ausgehende liebenswürdig-charmante Zauber kennzeichnet einen eigenen „Hollins-Stil“.
Klaus-Dieter Holzberger
 

Konzert am 16. Juni 2018

Die Dillenburger Frauenschola Hildegardensis wartet unter ihrem Leiter Joachim Dreher mit einem Programm in der „Stunde der Orgel“ am Samstag, 16. Juni auf, das stilistisch vielfältig ist und aus 1000 Jahren Musikgeschichte einen repräsentativen Querschnitt aufzeigt. So erstreckt sich die Literatur in diesem Konzert von Gesängen der Hildegard von Bingen über Johann Hermann Schein, Heinrich Schütz, Georg Philipp Telemann bis hin zu César Franck, Gabriel Fauré sowie zu Frank Martin und John Rutter. Joachim Dreher spielt außerdem noch Orgelwerke von Johann Sebastian Bach, César Franck, Charle-Marie Widor, Marcel Dupré und Jean Langlais.